Jupiters Reise auf die Erde
Oper konzertantDieses faszinierende Programm ist dem Außerordentlichen gewidmet – Mozarts Jupitersinfonie und Haydns wenig bekanntem Einakter Philemon und Baucis. Ebenso ungewöhnlich wie die Programmzusammenstellung ist auch Haydns nach der Pause erklingende Oper, die beweisen wird, dass „Papa“ Haydns Ruf als der „Vater der Sinfonie“ dringend einer Revision bedarf: zwischen 1762 und 1791 komponierte er mehr Opern als Mozart und dirigierte zusätzlich über 100 Opern seiner Zeitgenossen.
Haydns Marionettenoper basiert auf einer Geschichte aus Ovids Metamorphosen, in der Jupiter und Merkur vom Olymp auf die Erde herabsteigen, um dort nach dem Rechten zu sehen. Letzten Endes gewährt ihnen nur ein einziges Paar Gastfreundschaft, Philemon und Baucis, zwei alte Leute. Jupiter ist sich nicht gleich bewusst, dass er kurz davor deren einzigen Sohn Aret und seine Braut Narzissa mit einem Blitz tötete. „Göttlicher“ Dank wird den beiden Alten für die Bewirtung und ihre moralische Integrität zuteil, indem Jupiter Aret und Narzissa wieder ins Leben holt und ihr einfaches Haus in einen prächtigen Tempel verwandelt.
Solisten (nach terminlicher Verfügbarkeit)
Philemon Christoph Genz Tenor | Baucis Maren Engelhardt Mezzosopran
Aret Jan Petryka Tenor | Narcissa Alexandra Reinprecht Sopran
Jupiter Frank Hoffmann Schauspieler | Merkur Hermann Beil Schauspieler
Manfred Huss DirigentHaydn Sinfonietta Wien auf historischen Instrumenten (37 Musiker)
1.2.0.2 2.2.0.0 Timp. Cembalo. 8.7.4.4.3
Chor (SATB 16-24)