Diese Neuerscheinungen können, so wie auch alle anderen BIS Produktionen, in Studioqualität zu besonders
günstigen Preisen von eClassical.com als Download bezogen werden.



Divertimenti Vol.5


Divertimenti Vol.5
Joseph Haydn
    • Divertimento in F für 2 Violinen, 2 Englischhörner, 2 Hörner und 2 Fagotte Hob. II:16
  1. Allegro 2'19
  2. Menuet: Moderato 3'01
  3. Adagio 3'50
  4. Menuet:Poco Vivace 2'19
  5. Finale: Presto 2'07
    • Divertimento in C für 2 Klarinetten und 2 Hörner Hob. II:14
  6. Allegro 0'40
  7. Menuetto 1'02
  8. Adagio 2'09
  9. Menuetto 0'55
  10. Finale: Presto 0'40
    • Divertimento in Es-Dur für Clavicembalo, 2 Hörner, Violine und Violoncello Hob. XIV:1
  11. Moderato 6'30
  12. Menuet 3'16
  13. Finale: Allegro 4'33
    • Divertimento in D für 2 Flöten, 2 Hörner, 2 Violinen und Basso Hob. II:8
  14. Allegro 3'18
  15. Menuet 3'43
  16. Adagio 6'15
  17. Menuet 4'21
  18. Finale: Presto 1'47


  • Manfred Huss, Dirigent
  • Haydn Sinfonietta Wien

  • Koch Schwann
  • 3-6483-2
Haydn's Divertimenti stammen as einer Zeit, aus der wir fast kein historisch gesichertes Wissen über sein Leben besitzen. Bis etwas zu seinem 25. Lebensjahr (1757) musste sich Haydn mit musikalischen Gelegenheitsarbeiten über Wasser halten, um sein Leben mehr schlecht als recht zu fristen.

Diese CD ist gewissermassen eine Räritätensammlung: Alle Werke zeichnen sich durch ihre ebenso ungewöhnliche wie einzigartige Instrumentation aus. Weder bei Haydn noch bei einem anderen Komponisten sind mir sonst Werke bekannt, die so besetzt sind wie diese Divertimenti. Die Instrumentation des Divertimento Hob. II/16 - eigentlich eine Feldpartie - basierend auf einem Bläsersextett, dessen Sopraninstrumente, die Englishörner, von den Violinen unterstützt werden, da die alten Englishhörner zwar sehr klangschön, aber nicht stark im Ton waren. Dazu kommen noch he zwei Hörner und Fagotte as Bass - insgesamt eine herrliche Klangkombination.

Das Divertimento Hob. II:8 stammt aus dem ersten Jahr Haydns bei Fürst Paul Anton I. Esterházy. 1761/62 hatte er auch Flötisten zur Verfügung, was bei Morzin nie der Fall war und bei Esterházy nicht immer. Interessant ist, dass es ein Brüderpaar unter den Musikern war, die Kapfers, die sowohl Oboe, Englishhorn als auch Flöte spielten, eine für damals gar nicht so seltene instrumentale Vielseitigkeit.

Haydn als Instrumentationskünstler ohne Vorbild und Konkurrenz - ein Charakteristikum, das wir in seinem gesamten Schaffen finden, von den frühesten bis zu den letzten Werken.

Manfred Huss
aus dem CD-Booklet zitiert